Segelfreizeit "Düsselpiraten" 2018

 

Tag 1 - 04.08.2018
Der Tag startete für alle sehr früh. Wir trafen uns um halb sieben an der Kinderklinik in Düsseldorf. Der Bus wurde bepackt und wir konnten unsere Reise pünktlich beginnen. Die Fahrt führte uns als erstes nach Dortmund zur Klinik, um dort noch einige Piraten einzusammeln. Mit einigen Umwegen trafen wir um 12:30 am Anlegeplatz in Harlingen an. Da wir die Weiterreise nicht direkt antreten konnten, verbrachten wir den restlichen Tag in der Stadt, in der das Event "The Tall Ship Race 2018" stattfand  Ein Teil der Gruppe schaute sich die Schiffe an, die man wegen des Events besichtigen konnte. Der andere Teil begutachtete die Stadt und schwamm danach beim Schiff im Wasser. Abends ließen wir den ersten anstrengenden Tag gemütlich ausklingen.

Tag 2 - 05.08.2018
Nach dem frühen Frühstück legten wir dann um 9:00 Uhr im Harlingerhafen ab. Die Reise sollte heute nach Texel gehen. Wir fuhren durch den Kanal bis zur Nordsee raus, und steuerten Texel an. Dabei auch meist mit gehissten Segeln und immer einer Handbreit Wasser unterm Kiel. Auf der Fahrt segelten wir an einer Bohrinsel mit einem MC Donald für den Schiffsverkehr vorbei. Bei dieser Gelegenheit bestellten wir uns direkt das Essen für den nächsten Tag. In der Hafenanfahrt holten wir mit alle Mann die Segel ein. Im Hafen angekommen entdeckten wir eine pinke Flamingo Badeinsel die wir unbedingt erobern wollten. Nach dem Anlegen gestaltete sich die die Essenswahl schwierig, da wir den Wunsch von unserem Geburtstagskind nur schwer erfüllen konnten. Den Wunsch "PIZZA!" zu essen war zunächst schwer, weil sich keine Pizzeria im näheren Umkreis befand, auch die Restaurants im Hafen waren komplett ausgebucht. Letzt endlich fanden wir doch noch einen Pizzalieferservice der am Ende doch noch den Wunsch des Geburtstagskindes erfüllte.

Tag 3 - 06.08.2018
Tag drei begann um fünf nach sechs am Morgen, wegen eines Weckers, welcher endlos klingelte. Das halbe Schiff wurde deshalb geweckt. Gegen 11 Uhr starteten wir unsere Reise nach Vlieland, das ist eine der fünf bewohnten Westfriesischen Inseln und diese liegt im Wattenmeer der Nordsee. Auf der Reise stärkten wir uns mit Hilfe von Milchreis, Obstsalat und aufgewärmter Pizza vom Vortag. Während des Segelns hofften wir auf einen stärkeren Wind, was dazu führte, dass wir auf einer Sandbank stecken blieben. Mit Hlfe der Crew und dem erfahrenem Skipper Roel schafften wir es uns wieder von der Sandbank per Motorenkraft das Schiffe zu befreien. Als wir schlussendlich gegen halb fünf den Hafen erreichten, waren alle erleichtert endlich eine Plane zum Schutz vor der Sonne aufbauen zu können und sich im Schatten vor der brennenden Sonne zu retten.

Ein Teil der Gruppe machte sich nach dem Verzehr des unfassbar leckeren frisch gebackenen Apfelkuchens von Harriet auf den Weg zum Strand, welcher sich direkt am Hafen hinter einem Deich befand. Der andere Teil blieb lieber auf dem Schiff um mit unserem mogelnden Seemann(Jenny) UNO zu spielen. Nachdem wieder alle am Bord waren, begannen wir mit unserem gemütlichen Grillabend. Es gab eine große Vielfalt von Fleisch und unterschiedlichen Beilagen wie z.B. Kartoffelsalat, verschieene Dips, Brot und Grillgemüse. Es war sehr lecker!  Anschließend spielten wir mit unserem Seemann/Matrose(Jenny) wieder Spiele, die er früher immer mit seinen Geschwistern gespielt hat und ließen den restlichen Abend gemütlich unter oder über Deck mit Süßigkeiten und guter Laune ausklingen.

Tag 4 - 07.08.18
Wir segelten von Vlieland nach Terschelling. Ankunftszeit war um 15 Uhr, danach waren wir mit der Skipperin Harriet und dem Matrosen Jerone im Restaurant und haben uns satt gegessen. Ein Teil der Düsselpiraten war in der Stadt. Dort haben sie Eis gegessen und shoppten Accessoires als Andenken an die Insel. Die anderen waren an dem Strand und hatten Spaß. Sie spielten mit dem Ball und sammelten verschiedenste Muscheln mit Freude und einem strahlendem Lächeln in ihren Gesichtern. Weiterer Bericht folgt demnächst!

Tag 5 - 07.08.2018
Heute Morgen nach dem Frühstück haben wir das Schiff umgeparkt, denn die anderen Schiffe die an uns im Hafen angelegt hatten wollten schon frühzeitig weiter segeln. Danach sind wir alle gemeinsam zum Fahrradverleih gegangen und jeder hat ein passendes Fahrrad bekommen. Caro hatten noch mal alle gefragt ob jeder mit seinem Rad zufrieden ist und ohne Probleme auch damit gut fahren und bremsen kann. Das Fahrrad von Lea war dann doch zu groß. Was Lea aber erst nach einigen gefahren Metern bemerkte. Fazit: Marco und Lea mussten zurück zum Fahrradverleih fahren um ihr Fahrrad gegen ein kleineres Gefährt zu tauschen. Nachdem die beiden dann wieder bei dem Rest der wartenden Fahrradtruppe angekommen waren, fuhren wir im Konvoi durch Dünenwälder an den Strand „West aan Zee“. Dort wehte ein heftiger Sandsturm und trotzdem trauten sich einige der Piraten in die doch angenehm temperierte Nordsee, ins Meer zum Baden.

 Lea und Laura hatten versucht beim Sandsturm Tennis zu spielen- was nicht sooo gut geklappt hat, aufgrund des Windes. Die Jungs spielten mit Marco Fußball im Watt oder chillten am Stand. Schlussendlich wurde es uns dann doch zu windig und kalt, sodass sind wir unsere Fahrradtour fortsetzten. Nach einer langen holprigen Fahrt durch Dünen und Wälder mit gefühltem Wind aus allen Richtungen kamen wir endlich im kleinem Ort Hoorn an. Als wir um die Kurve kamen verlor Lea das Gleichgewicht auf dem Fahrrad und fiel samt dem Fahrrad um. Beim Sturz zog Lea sich eine leichte Schürwunde am Knöchel zu. Marco, Larissa, Finja und Laura hatten nur den Knall gehört und drehten sich um und sahen Lea auf dem Boden liegen. Lea konnte nicht auftreten, somit musste Marco sie bis zur Imbissbude Huckepack tragen. Bei der Imbissbude gab es lecker Pommes Spezial mit Frikandel!

Mit vollem Magen und gut gestärkt sind wir dann weiter nach Midsland geradelt. Nach kurzer Besichtigung der Stadt sind wir dann Richtung Hafen geradelt. Weil Lea und Laura ziemlich erschöpft waren von der doch langen Tour, wurde sie am Schiff abgesetzt und ihre und die Fahrräder der anderen wurden zurück zum Fahrradverleih gebracht. Abends haben wir gegrillt .Es gab: Nudelsalat, Fleisch, Rotkohlsalat mit Erdnüssen, verschiedene Dips, Baguette. Am Abend haben wir mit Mareike Perlenarmbänder und Schlüsselanhänger gebastelt. …… und morgen folgt der nächste Bericht:!!

Tag 6 - 08.08.2018
Donnerstag sind wir nach dem gemeinsamen Frühstück von Terschelling nach Franeker gesegelt. Morgens haben wir den Hafen bei Sonnenschein verlassen. Der Wind war stark genug, um alle Segel zu setzen. Zwischendurch war Flaute und wir mussten mit Motor segeln. In der Zeit haben wir versucht Seehunde anzulocken, indem mit einer Art Gummiball an einem Seil auf das Wasser geklatscht wurde. Seehunde haben sich allerdings nur in der Ferne gezeigt und lagen größtenteils in der Sonne auf der Sandbank. In der Mittagszeit gab es heißen Hund auch Hot Dog genannt. Das Wetter wurde zunehmend schlechter. Zu der Windstärke kam der Regen. Vor Harlingen haben wir alle 4 Segel reingeholt und wurden klitschnass dabei. Von Harlingen ging die Fahrt weiter nach Franeker durch den Kanal mit Schleusen. Das Wetter war weiterhin schlecht mit zum teilweise heftigsten Regen. Wir haben den Nachmittag über relativ viel Karten gespielt und Armbänder gebastelt. Zum Abendessen gab es Geschnetzeltes mit Reis und gemischtem Salat und als Nachtisch Fla mit den verschiedensten Schokostreusseln. Danach spielten und bastelten wir weiter bevor wir erschöpft in die Kojen "fielen"

Tag 7 - 10.08.2018
Freitagmorgen sind wir nach dem gemeinsamen Frühstück von Franeker nach Harlingen mit Motor durch den Kanal gefahren. Nach dem Frühstück mussten einige von uns, bei strömenden Regen, mit dem Matrosen das Deck schrubben. Wieder klitschnass. Als alle wieder im Trockenen waren haben wir klar Schiff gemacht. Alles wurde weg gespült, die Kisten und das Gepäck wieder gepackt, die Betten abgezogen, der Müll zusammen getragen und alle Zimmer gefegt. In Harlingen angekommen regnete es zum Glück nicht mehr und die Sonne zeigte sich ein wenig zu unseren Gunsten. Der Bus mit dem Busfahrer wartete bereits auf uns. Schnell sahen wir zu, das wir Koffer, Taschen und Schlafsäcke vom Schiff in den Bus zu bekamen. Wir bildeten eine Menschenkette so dass das Schiff schnell von unseren Utensilien "befreit" war. Pfand wurde zurück gebracht und der Müll entsorgt. Wir verabschiedeten uns bei Sonnenschein von der Skipperin Harriet, dem Matrosen Jerone und der Schiffshündin Boomer. Die Düsselpiraten hatten wieder eine aufregende, ereignisreiche und erholsame Zeit.

Wir bedanken uns herzlich bei der Elterninitiative der Kinderkrebsklinik für die schönen Tage auf hoher See!

Eure "Düsselpiraten"





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