Skifreizeit 2018


28.01. 2018 Safety First am ersten Skitag
Heute war es soweit: Der erste Skitag stand bevor! Alle waren schon so sehr gespannt, dass bereits um 07:00 Uhr (man bemerke: Frühstück gab es um 08:00 Uhr!) alle Betten leer – und teilweise sogar gemacht – waren. Eine starke Leistung! Und direkt nach dem Frühstück ging es los. Markus, unser Busfahrer, brachte uns rasant, aber sicher zur Piste. Da alle sofort mit angepackt haben, lagen Ski und Stöcke schnell parat und konnten angeschnallt werden.Die Gruppen waren schon seit dem Vorabend eingeteilt: Egal ob Anfänger, alteingesessener Pistenflitzer oder Krücken-Ski, jeder hatte passende Skilehrer und Betreuer an seiner Seite. Los ging es am Übungshang. Hände auf die Knie, Pizzastück, Kurve rechts, Kurve links, BREMSEN! - und ab zum Förderband. Ab nach oben…. Und das Ganze wieder von vorn. Kurz darauf stand die erste Truppe schon am Tellerlift und ließ sich auf den ersten richtigen Berg chauffieren. Hier haben sich alle nach und nach mehr getraut und kamen schließlich recht souverän die Piste herab.Nach einer kurzen Einweisung und einer ersten begleiteten Fahrt am Lift zeigte Justin seinem Krückenski-Lehrer Nils, was in ihm steckt. Tatsächlich fuhr er schon wie ein alter Hase alleine und ohne Hilfe den Tellerlift nach oben. So etwas gab es in all den Jahren der Pistenflitzer noch nie! Alle waren begeistert und gratulierten Justin zu seiner Leistung.

Gegen 15:15 Uhr kehrte Markus zurück und brachte uns, dank musikalischer Begleitung durch Klemens (Stichwort „Hulapalu“ und „Nick Carter“), gut gelaunt zurück zu unserem Haus. Auch hier ging die Aufregung weiter – die erste Runde der Zimmerolympiade stand bevor! Direkt nach dem Duschen wurden die Zimmer wie wild geputzt, geschrubbt und aufgeräumt, sodass nach dem Abendessen (Pizza!!!) die kritische Jury, bestehend aus Fabienne, Qendresa, Amir, Felix, die Punkte verteilte. Platz 1 ging an: Zimmer Nr. 25 mit 8,5 Punkten! Herzlichen Glückwunsch!Im Anschluss ließen wir den Abend bei einer Runde Uno Extreme und jeder Menge Strafkarten gemütlich ausklingen. Das ins Bett gehen war kein Problem. Schließlich freuen sich ja alle schon auf Tag 2! In diesem Sinne: Gute Nacht!

29. 01.2018 - Der Ifen ruft!
Heute lernen 32 große und kleine Pistenflitzer, wie man Kurven fährt. Was ist der Unterschied zwischen Pizza und Pommes auf der Piste? Die Pistenflitzer wissen das. Auch Bremsen will gelernt sein: Justin kann es! Als eine Skiläuferin vor ihm stürzt, bremst er gekonnt und steht prompt – nur seine Krückenski haben es nicht überlebt – beide Spitzen sind abgebrochen. Künstlerpech! Aber wir haben ja ein Ersatzpaar dabei, also kein Problem. Am Ende eines herrlichen Sonnentages sind wir geschafft. Die Füße tun weh, aber wir sind stolz: Alle Pistenflitzer sind schon von der großen Strecke abgefahren. Mittags gab's Suppe in der Auenhütte. Vielen Dank an den Chef und die netten Helfer, sie haben uns auch in diesem Jahr wieder zur Mittagspause eingeladen. Zuhause in der Hütte startet die Skirallye mit der ersten Aufgabe, Bilder auf Leinwand zu zaubern und die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen! Die Burger zum Abendessen waren grandios. Bei der Zimmerolympiade geht der goldene Besen an das Zimmer Nr. 3. Offen bleibt die Frage nach dem Verlierer, der die Schnallen der Skischuhe polieren wird. Viele Grüße aus dem Schnee – Eure Pistenflitzer.

30.01.2018 - wir erobern den Parsen
Heute ging es zum Parsenn. Die neuen Pisten und die Gondeln sorgten für große Aufregung. Besonders beliebt waren aber die „Burmi-Gondeln“. Burmi ist ein Murmeltier und das Wahrzeichen des Kleinwalsertals. Und spätestens nach der ersten Abfahrt war jegliche Angst und Sorge verschwunden. Ein super sonniger Skitag geht zu Ende!

31.01.2018 - Es ist sonnig am zweiten Tag am Parsenn
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es wieder auf die Piste. Und wieder hatten wir tolles Wetter – strahlender Sonnenschein! Nur ärgerlich, dass uns niemand verraten wollte, wie viele Burmi-Gondeln es gibt. Dabei war das doch eine wichtige Frage beim Skirallye-Quiz, das wir heute lösen sollten… letztlich mussten wir die Gondeln, die mit einem Burmi ausgestattet waren, selbst zählen. Auf der Piste machten wir alle wieder Fortschritte – wir werden täglich besser und Angst haben wir schon lange keine mehr! Die ersten Gruppen bezwangen heute sogar zum ersten Mal die rote Piste mit dem schnellen Schuss-Stück am Ende – und zwar ohne Stürze. Zum Mittagessen trafen sich alle Pistenflitzer wieder im Walserblick zu einer leckeren Gemüsesuppe und Brötchen. Danach ging es gestärkt auf die Bretter!

Wieder im Württemberger Haus angekommen ging der tägliche Wettkampf um die Duschen los – alle wollen schnellst möglichst frisch geduscht bei Tee und Keksen zum Spielen und Basteln in den Gruppenraum. Nach leckeren Spaghetti Bolognese zum Abendessen wartete eine Überraschung auf uns. Wieder hieß es „Rein in eure Skiklamotten - wir treffen uns gleich im Skikeller.“ Schon wieder auf die Piste? Nein, draußen warteten zwei große Lagerfeuer, Kinderpunsch und Quarkbällchen auf uns! Zu Gitarrenmusik sangen wir viele Lieder. Skifahren macht müde! Alle Pistenflitzer fielen erschöpft in die Betten….wir freuen uns auf den fünften Skitag morgen!

01.02.2018 - Fünfter Skitag
an dem es wie verrückt geschneit hat. Deshalb waren wir etwas früher zurück, mussten Hausaufgaben machen, haben gespielt, gebastelt, verstecken gespielt und gekickert - deshalb blieb heute einfach keine Zeit, einen Text zu schreiben. Es war wieder einmal super cool.

02.02.2018 - Skirennen, Schnitzek, Siegerehrung -It´s the final countdown
In jedem Jahr passiert es… ganz plötzlich ist er da … der Tag, an dem uns allen bewusst wird - morgen geht es tatsächlich schon nach Hause. Ist es wirklich vorbei? Wo ist denn wieder die Zeit geblieben? Ein letztes Mal für diese Freizeit werden die Skisachen angezogen, die Skier geschnallt und die Pisten gerockt. Überall kann man Kinder in gelben Leibchen flitzen sehen - egal wie steil der Hang. Und auch das Wetter spielt für uns mit. Das Mittagessen genießen wir draußen bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse. Doch niemand kann sich so wirklich auf das Essen konzentrieren, denn die Aufregung ist groß. Nach der Stärkung steht das Skirennen an und jeder möchte eine neue Bestzeit erreichen. Nervös rutschen die Kinder auf den Bänken hin und her. Dann geht es endlich los.

Es heißt: Skischuhe eng schnallen, Helme auf, Handschuhe an und auf die Skier. Jeder gibt sein Bestes, um für seine Gruppe wertvolle Punkte zu sammeln und noch die letzte Zehntelsekunde rauszuholen. Alle meistern die Kurven gekonnt und fahren sicher ins Ziel - es gibt keinen einzigen Sturz! Doch nach dem Skirennen ist die gemeinsame Abfahrt aller Pistenflitzer! Zusammen bilden wir eine riesige Kette von 47 Skifahrern, die sich in Kurven den Parsenn runter schlängelt. Musik ertönt: „Ein schöner Tag, die Welt steht still, ein schöner Tag. Oh Welt lass' dich umarmen, welch ein Tag!“ Und so fühlt es sich auch für uns alle an, als ob die Welt für einen Moment still steht und zuschaut, wie wir alle gemeinsam sicher zurück zum Bus fahren. Zurück am Haus wird geduscht, gepackt und gespielt. Abends nach Pommes, Schnitzel, Chicken Nuggets und Eis sind alle rundum glücklich. Die große Preisverleihung steht nun an: Wer ist wie schnell gefahren? Wie lief die Skirallye? Wer hat bei der Zimmerolympiade gewonnen? Nach der Verleihung aller Urkunden und Medaillen erfreuen sich alle an der liebevoll zusammengestellten Foto-Show. Wow – was wir alles erleben durften! Ein schöner Abend geht dem Ende zu.

03.02.2018 - Alle gut zu Hause angekommen
Alle Pistenflitzer sind noch am Samstagabend wohlbehalten zu Hause angekommen. Nachdem die Hamburger mit einem Haufen Gepäck in Immenstadt verladen wurden, ist auch der Düsseldorfer Bus pünktlich los- und viele Stunden später auch gut angekommen. Zum Abschied gab es eine Menge Tränen - so viele neue Freunde und tolle Erinnerungen erlebt man nicht so schnell wieder. Alle Kinder haben sich in der vergangenen Woche unheimlich weiterentwickelt und körperlich zugelegt, sie sind selbstbewusster geworden und mental gestärkt von der intensiven Woche heimgekehrt: "Ich bin nicht alleine mit meinem Schicksal, es gibt viele andere, von denen manche sogar Schlimmeres erlebt haben. Ich schaffe es sogar, skizufahren, den Berg zu bezwingen und muss keine Angst haben." Mehr wollen wir gar nicht erreichen.

Vielen Dank an unsere Elterninitiative für die unglaubliche Woche!





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