Spenden, die man sehen und anfassen kann


Anlass für die Gründung waren damals die katastrophalen Verhältnisse in der Station KC 11. Die völlig veralteten Räume, die unzureichende Ausstattung und das hohe Risiko der Infektionsgefahr ließen die Eltern aktiv werden. In den darauffolgenden Jahren konnte die Initiative 10 Millionen Mark durch Spenden sammeln. „Wir haben gelernt, Misserfolge zu verkraften und zu kämpfen“, so Ursula Zappey, die Vorsitzende.

Im Laufe der Jahre finanzierte dieser Verein, der völlig unbürokratisch arbeitet, den Umbau der Station KC 11, den Ausbau einer Knochenmarktransplantationsstation und zahlt heute die Gehälter für 22 Personalstellen. „Es sind aber nicht immer nur die großen Projekte gewesen, die wir in Angriff nahmen, wir haben mit kleinen Dingen begonnen wie z.B. der Anschaffung von Elternbetten oder Spielsachen und Büchern.“ Wichtig war und ist der Elterninitiative stets der persönliche Kontakt zu den Spendern.

„Wir danken jedem für seine Spende persönlich – und sei sie auch noch so klein. Außerdem haben wir nicht zuletzt durch Einladungen der Spender auf die Station versucht, jedem zu zeigen, was mit seinem Geld gemacht wird. Unser Slogan ist: Unsere Spenden kann man sehen und anfassen,“ betont Ursula Zappey. Die Elterninitiative Kinderkrebsklinik bittet auch weiterhin um Spenden. „Wir stecken immer in irgendwelchen Notsituationen, und unsere Ziele sind noch lange nicht erreicht.“ (1989)






zum Seitenanfang