Sebastians Eltern schreiben


Sehr geehrte Damen und Herren,

im Mai 2008 kam unser Sohn Sebastian in die Uniklinik auf die K04 Station. Vom ersten Tag an fühlte er sich gut durch Herrn Prof. Dr. med. Borkhardt und seinem sehr freundlichen und kompetenten Team betreut. Man merkte sofort, dass hier auch auf die Bedürfnisse des Kindes bzw. der Jugendlichen eingegangen wurde.

Hervorzuheben sind die vielen verschiedenen Aktivitäten - die die oft schmerzlichen Behandlungen vergessen ließen - die durch die Therapeuten initiiert wurden. Hier z.B. die Graffiti - Namensschilder, die Mini-Olympiade, Tischtenniswettbewerbe, Bastel- und Malaktionen, das besondere gemeinsame Frühstück und natürlich die tollen Ausflüge (z.B. ARAG World Team Cup).Ohne die Unterstützung der Elterninitiative Kinderkrebsklinik e.V. und vieler ehrenamtlicher Helfer würde der Klinikalltag für die Kinder und Jugendlichen sehr trist aussehen.

Trotz der oft schmerzhaften Behandlungen und der oft langen Verweildauer in der Klinik hat Sebastian viel gelacht (das Lachen und die Fröhlichkeit werden uns immer in Erinnerung bleiben) und sich auch sehr wohl gefühlt. Dies zeigte er auch dadurch, dass er auch nach Beendigung seiner Therapie und seiner Reha auf der Katharinenhöhe in Schönwald im April 2009 seine K04 nicht vergessen hat. Nach jeder Kontrolluntersuchung in der Klinik musste er auf die Station und kurz mal, z.B. dem Frank, „Hallo“ sagen.

Das auch die Kinder und Jugendlichen, die ihre Krankheit nicht besiegen oder die plötzlich verstarben, nicht vergessen werden, durften wir im November 2010 (Sebastian verstarb am 20.5.2010) beim Gedenkgottesdienst erfahren.
Mit unserer kleinen Geldspende an die Elterninitiative möchten wir uns für die Arbeit auf der K04 Station, K04 Ambulanz, der KMT-Ambulanz und insbesondere der Elterninitiative nochmals recht herzlich bei Allen und für Alles bedanken.

Ralf, Sabine und Sarah Watermann






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