Dank Spende der Elterninitiative Kinderkrebsklinik e.V.: Neue Autos für das UKD-Kinderpalliativteam „Sternenboot“
Bis zu 120 Kilometer legt das ambulante Kinderpalliativteam „Sternenboot“ des Universitätsklinikums Düsseldorf (UKD) pro Strecke für seine Patientinnen und Patienten zurück. Das Team betreut Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer schweren lebensverkürzenden Erkrankung zuhause bei ihren Familien oder auch in Pflegeeinrichtungen vom Niederrhein, über Düsseldorf bis zum Oberbergischen Kreis. Mobilität ist eine Grundvoraussetzung für diese aufsuchende Hilfe, so dass das Sternenboot-Team sehr dankbar ist, dass die Elterninitiative Kinderkrebsklinik e.V. nun abermals vier neue Autos gespendet hat.
Bereits seit über 30 Jahren gibt es an der Uniklinik Düsseldorf eine palliativmedizinische Versorgung für Kinder und Jugendliche, zu Beginn als Tätigkeit nach Feierabend im Ehrenamt. 2003 wurde das Angebot durch eine aufsuchende 24-Stunden-Rufbereitschaft mit einem in der Palliativversorgung von Kinder und Jugendlichen erfahrenen ärztlichen Team und Pflegekräften erweitert – damals eines der ersten Teams seiner Art in ganz Deutschland und maßgeblich über Spenden der Elterninitiative Kinderkrebsklinik e.V. finanziert. Neben den monatlichen Hausbesuchen zur Verlaufskontrolle, Therapieoptimierung, Beratung und zum vorausschauenden Planen des Vorgehens in Notfall- und Krisensituationen, bietet das Team auch heute eine 24-Stunden Ruf- und Einsatzbereitschaft an 365 Tagen im Jahr an. Im Rahmen der sogenannten Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (kurz: SAPV) werden aktuell 50 bis 60 Patientinnen und Patienten multiprofessionell durch ein Team aus Fachärztinnen und Fachärzten für Kinder- und Jugendmedizin, Pflegekräften mit einer Zusatzqualifikation in Palliativmedizin sowie Fachkräften aus den Bereichen Sozialarbeit und Psychologie versorgt.
Bereits seit vielen Jahren werden die Autos des Sternenboot-Teams durch die Elterninitiative Kinderkrebsklinik e.V. finanziert, was die ambulante Versorgung außerhalb der Klinik am Wohnort erst ermöglicht hat. Darüber hinaus wird das Kinderpalliativteam auch in weiterer vielfältiger Weise durch die Elterninitiative unterstützt.
( Quelle: Pressestelle UKD | 06.11.2024